Beauftragung zur Taufspendung

"Sie haben Geschichte geschrieben“ – Beauftragung zur Taufspendung

Im Dom St. Martin beauftragte Bischof Dr. Gebhard Fürst am Mittwochabend, 8. November 2023 26 Pastoral- und Gemeindereferenten zu Taufspendern in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, darunter auch Gemeindereferentin Elisabeth Mack aus unserer Seelsorgeeinheit. Ermöglicht worden war dies durch ein bischöfliches Dekret zur außerordentlichen Taufspendung durch (pastoral ausgebildete) Laien.

Regina Seneca, Leiterin der Hauptabteilung "Pastorales Personal" im Bischöflichen Ordinariat, hielt am Ende des Gottesdienstes und unter dem Applaus der rund 200 Anwesenden an den Bischof gewandt fest: "Mit Ihrer grundlegenden Entscheidung, die außerordentliche Taufspendung zuzulassen, haben Sie Geschichte geschrieben. Sie haben im kirchenrechtlich möglichen Rahmen wichtige Wegmarken gesetzt für eine zeitgemäße Seelsorge in unserer Diözese. Sie haben Weichen gestellt für die Zukunft."

Bischof Fürst hatte zuvor den 22 Frauen und vier Männern aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart für ihre Bereitschaft zum Taufspenden gedankt, aber auch dafür, die Angehörigen im Vorfeld auf die Taufe vorzubereiten. "Das ist ein wichtiger Dienst, den Sie leisten", betonte er. Mit der Taufe erfolge die unverbrüchliche Zusage, dass ein Leben unter der Liebe Gottes steht. "Kann es etwas Schöneres geben?", fragte der Bischof. Im Sakrament der Taufe erfährt der Täufling diese Annahme und Gottes Liebe prägt und verwandelt ganz innerlich den Menschen.

Diese 26 Frauen und Männer hatten vor ihrer Beauftragung einen eigens dafür eingerichteten Qualifizierungskurs absolviert, mit dem sie unter anderem in die theologische Bedeutung und in die feierliche Liturgie der Taufe eingeführt worden waren.

Als leitender Pfarrer freue ich mich, dass die Befürwortung für diesen neuen Dienst durch die Gremien unserer SE Schönbuchlichtung nun ans Ziel gekommen ist und Elisabeth Mack mit sichtbarer Freude die Beauftragung zur Taufspendung annimmt. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen.

Pfarrer Anton Feil

Fronleichnam 2023 in Waldenbuch

Gemeinsames Fronleichnamsfest 2023 in Waldenbuch
Schon am Mittwochnachmittag waren eifrige kleine und große Helfer vor dem Martinuszentrum zu Gange: Blumen in allen Farben und Formen wurden gebracht, begutachtet und gezupft. Schritt für Schritt entstand ein wunderschöner Blumenteppich.
Am Fronleichnamstag konnte Pfarrer Kokaya bei strahlendem Sonnenschein knapp 100 Menschen aus allen vier Orten unserer beiden Kirchengemeinden vor dem Martinuszentrum zur Feier der Eucharistie begrüßen. Verschiedene liturgische Dienste gestalteten den Gottesdienst aktiv und festlich mit. Elisabeth Mack ging in ihrer Ansprache der Frage nach, woher das Fronleichnamsfest komme und was es uns heute zu sagen hat: Gott ist gegenwärtig, im Hier und Jetzt, mitten unter uns.
Bei leckerer Pizza und Pasta von Dolce e Sale, kalten Getränken und einem kleinen Eis blieben noch viele Gottesdienstbesucher zur Begegnung und zum Gespräch rund ums Gemeindehaus beisammen.
Ein herzliches Dankeschön allen, die in der Vorbereitung und Durchführung dieses Festes engagiert dabei waren!
Elisabeth Mack

Fronleichnam 2022 in Dettenhausen - "leben teilen"

Fronleichnam 2022 in Dettenhausen – „leben teilen“
Der Himmel strahlte, als Gottesdienstbesucher aus allen vier Teilorten unserer beiden Kirchengemeinden Weil-Dettenhausen und Waldenbuch-Steinenbronn den Weg nach Dettenhausen suchten und fanden. Aus allen Orten waren viele gekommen, um miteinander im teils noch schattigen Kirchgarten der Bruder-Klaus-Kirche Eucharistie zu feiern. Der wunderschöne Blumenteppich vor dem Altar und liebevoll gelegte und gesteckte Blumen stimmten die Anwesenden auf das gemeinsame Fronleichnamsfest unter dem Motto "leben teilen" ein. Die Feier wurde musikalisch von Keyboard und Geigenspiel gestaltet. In ihrer Ansprache rief Gemeindereferentin Elisabeth Mack die Mitfeiernden dazu auf, in ihrem Alltag Leben und Glauben zu teilen und so Christus - gleich einer Fronleichnamsprozession als lebendige Monstranz - zu den Menschen zu tragen. Der feierlichen Schlusssegen, den Pfarrer Kokaya mit der Monstranz spendete, schloss den festlichen Gottesdienst ab.

An den Stehtischen bei Hefezopf und einer Tasse Kaffee kamen noch viele - mit und ohne Bingospiel - miteinander ins Gespräch, es wurden Erinnerungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft. Die Freude aneinander und an der persönlichen Begegnung nach der Coronapause war besonders spürbar. Schön, dass wir nach 16 Jahren auch einmal wieder in Dettenhausen Fronleichnam feiern konnten! Ein herzliches Vergelt's Gott an alle, die zum Gelingen dieses schönen Festes beigetragen haben.

Elisabeth Mack.

(Fotos M.Sauerwald)

Großartiges Fest der Begegnung

Am Sonntag, dem 13.Oktober 2019 fand in der Erlöserkirche Holzgerlingen ein feierlicher Gottesdienst mit Weihbischof Matthäus Karrer statt, zu dem die ganze Schönbuchlichtung eingeladen war.

Im Bild: Weihbischof Matthäus Karrer inmitten der Priester, Ministranten, Gottesdienstbesucher nach dem Einzug in die Erlöserkirche Holzgerlingen.

Aus allen Orten der Schönbuchlichtung waren viele gekommen - als Mitwirkende in den vereinigten Kirchenchören, in der Handglockengruppe, im Singkreis, an Orgel und E-Piano, als Sprecher für die Wegerfahrungen der fünf katholischen Gemeinden.

Als Vertreter des KGR Waldenbuch-Steinenbronn stellte Guido Wenzel die Arbeit mit der Schriftrolle vor - als Glaubenskommunikation mit Gott, der auch mit uns heute Geschichte schreibt.

 

Weihbischof Matthäus Karrer bei der Predigt

In seiner frei gehaltenen Predigt ging Weihbischof Karrer auf die Anliegen und Wegerfahrungen der Schönbuchlichtung ein und hob besonders die Glaubenskommunikation mit dem Wort Gottes als verbindender Basis auch mit den Geschwistern in der Ökumene hervor.

Es gilt, das Wesentliche unseres Glaubens ins Gespräch zu bringen, Fragen nach veränderten Strukturen und einer neuen Gestalt der Kirche haben nur eine nachgeordnete Bedeutung. Fragen Sie sich von Montag bis Samstag: Woran können andere Menschen bei mir erkennen, dass Sie mit dem Evangelium zu leben versuchen?

 

Die Fülle sprechender Zeichen

Die Schriftrolle, ein Zeichen dafür, dass Gott auch mit uns Geschichte schreibt; ein Bildnis des barmherzigen Jesus, eine mit Gaben reich gefüllte Tafelkiste, das Holzkreuz von der Wanderwallfahrt, die Muschel, die für neues Bemühen um Tauffamilien steht ... all dies sind Zeichen für Wegerfahrungen, die zugleich nach vorne, in die Zukunft weisen: in bunter Vielfalt, geschwisterlich vereint durch das Evangelium, bleiben wir unterwegs.

Pfarrer Anton Feil

 

Fronleichnam 2019

Was für ein Vertrauen“ – Fronleichnam 2019

Die Wetterprognosen waren düster. Doch am Donnerstagmorgen trockneten die ersten Sonnenstrahlen bereits um halb neun die vom nächtlichen Regen feuchten Bänke und Wiesen…
Um 10 Uhr feierten viele Menschen aus unseren beiden Kirchengemeinden im Freien vor St. Martinus die Eucharistie. Eine große Zahl an Ministranten, aber auch Lektoren und Kommunionhelfer aus den verschiedenen Orten und natürlich die Stadtkapelle Waldenbuch gestalteten den Festgottesdienst mit.

Gemeindereferentin Elisabeth Mack ging in ihrer Predigt auf das Evangelium der Brotvermehrung ein, wovon auch der Blumenteppich vor dem Altar erzählte: Ein kleiner Junge bringt Jesus voll Vertrauen das wenige, das er hat: Fünf Brote und zwei Fische! - Was für ein Vertrauen! – Dieses Motto des Tages, das auch mit den Christen des Evangelischen Kirchentages in Dortmund verband, wollte dazu auffordern, unser ganzes Vertrauen auf Gott und seine Gegenwart zu setzen, so auch die Botschaft des Fronleichnamsfestes.

Die festliche Prozession mit der Monstranz führte durchs Neubaugebiet; dabei streuten die Kinder Blüten und Blumen auf dem Weg. An der ersten Station, die von der Kirchengemeinde Weil vorbereitet wurde, durften die Kinder die Jesusgeschichte vom Sturm auf dem See nachspielen. Auch die zweite Station - von Jugendlichen beider Gemeinden inhaltlich und mit einem großen Blumenteppich gestaltet - griff das Thema Vertrauen auf: Folge deinem Herzen und vertraue darauf, dass du einen ganz persönlichen Lebensweg hast!
Zurück am Martinuszentrum spendete Pfarrer Jean-Rémy Kokaya - wie auch an den beiden Stationen - mit der Monstranz den Segen.
Die anschließende Begegnungsmöglichkeit bei kalten Getränken, Pizza und Pasta (von Herrn Santoro und Team) wurde rege genutzt. Die Kinder und Jugendlichen blieben noch lange beim Spielen in den Jugendräumen.
Ganz herzlichen Dank allen, die zum Gelingen unseres Fronleichnamsfestes beigetragen haben!

Und was war am Fronleichnamsfest das Schönste? Hier ein paar Blitzlichter auf diese spontane Frage:

„…Feiern unter freiem Himmel, zusammen mit den Weilern, guter Prozessionsweg, Beteiligung der Stadtkapelle, Pizza und Pasta, guter Inhalt der Predigt, sehr schöne Blumenteppiche, passende Liedauswahl“

„…dass das Wetter gehalten hat, die Zusammenarbeit der verschiedenen Gemeinden und mit der Jugend und die Pizza!“

„…cool, dass man bei der Predigt den Blumenteppich anschauen und dadurch den Inhalt besser verstehen konnte.“

„…schön, dass unsere Ministranten nicht nur ministriert, sondern auch eine Station gestaltet haben!“

„…klasse, dass beim Gottesdienst fast alle Sitzplätze belegt waren und noch einige standen.“

„…dass es so viele spontane Helfer gab!“

Fronleichnam 2018

Fronleichnam 2018 – „Suche Frieden“

Weil im Schönbuch: Mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel und einer Prozession durch die Straßen feierten die Gläubigen der beiden katholischen Kirchengemeinden Waldenbuch-Steinenbronn und Weil-Dettenhausen bereits zum fünften Mal gemeinsam Fronleichnam.

Der Festtag begann um 10 Uhr mit der Eucharistie vor dem Haus Martinus, feierlich gestaltet durch Ministranten und liturgischen Diensten aus allen vier Orten und schwungvoll musikalisch begleitet durch den Musikverein Weil.

Die anschließende Prozession führte zur Zwischenstation Hauptstraße/ Seestraße, die mit Texten und einer mit dem Peace-Zeichen selbst bemalten Fahne von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gestaltet wurde. Der Fronleichnamsgottesdienst wurde in der Kirche St. Johannes-Baptist mit dem Schlusssegen und dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“ beendet.

Schon am Vorabend hatten Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Blumenteppich zum Motto „Suche Frieden“ gelegt: Die Taube steht für den Frieden, den unsere Welt so dringend braucht und den uns Jesus Christus verheißen hat. Gott hält die Welt in seiner Hand. Er trägt sie. Gleichzeitig zeigen die Hände die Hostie, das heilige Brot: Die Eucharistie will und soll die Welt durchdringen, sie verändert sie, von Grund auf. Ein zweiter Blütenteppich vor der Kirche - von der italienischen Frauengruppe gelegt - zeigte weitere Symbole des Friedens wie das Lamm und zwei Hände, die sich den Friedensgruß reichen.

In und um das Roncalli-Haus wurde im Anschluss die Möglichkeit zur Begegnung rege angenommen. Neben kalten Getränken waren Salate und Gegrilltes im Angebot. Ministranten machten mit einem kleinen Kinderprogramm und dem Verkauf von Socken auf ihre Romwallfahrt im Sommer aufmerksam.

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen unseres Fronleichnamsfestes beigetragen haben!

..… auf ein Wiedersehen 2019 in Waldenbuch!
Elisabeth Mack


Fronleichnam 2017

Durch Jesus sind wir verbunden“ - Fronleichnam 2017

Beim dritten Mal - sagt man - ist etwas Tradition: Das Fronleichnamsfest hatten wir im Jahr 2015 erstmals gemeinsam in Waldenbuch und 2016 dann in Weil gefeiert. Und auch in diesem Jahr kamen viele Menschen aus unseren beiden Kirchengemeinden Weil-Dettenhausen, Waldenbuch-Steinenbronn und der Italienischen Gemeinde in Steinenbronn zusammen.

In der Heilig-Geist-Kirche feierten wir gemeinsam die Eucharistie. Zu Beginn der Predigt wurde deutlich: Wir sind alle sehr verschieden. Wir sind Menschen allen Alters, mit unterschiedlichen Berufen und Interessen, sogar aus verschiedenen Ländern. Doch: „Durch Jesus sind wir verbunden“, er ist unsere Mitte und der Grund unseres Glaubens und Feierns.

Das Bild vom Weinstock und den Reben, das auch auf dem Blumenteppich in der Kirche zu sehen war, vertiefte unser Leitwort: Ohne die Beziehung zu Jesus Christus, der uns mit Gott verbindet, kommen wir „auf keinen grünen Zweig“. Wenn wir nicht in Verbindung mit Jesus bleiben, können wir keine Frucht bringen.

Die anschließende Prozession führte zur ersten Station in der Schafgartenstraße, die den Titel trug „Durch Jesus sind wir verbunden - weltweit“.

Die Kinder streuten eifrig Blumen, um so Jesus Christus im Heiligen Brot zu ehren.

Am Schafgartenplatz - unserer zweiten Station - erwartete uns ein von Jugendlichen und MinistrantInnen gestalteter Blumenteppich. Er erinnerte an den Sonnengesang des heiligen Franziskus und seine Bedeutung bis heute.

Der Musikverein Steinenbronn begleitete die Lieder an beiden Stationen.

Im Anschluss an den Gottesdienst blieben viele Besucher bei Gegrilltem, kalten Getränken, Kuchen und Kaffee auf dem Kirchplatz beieinander und nutzten die Möglichkeit zur Begegnung und zum Gespräch.

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen unseres gemeinsamen Fronleichnamsfestes beigetragen haben!

Text: Elisabeth Mack – Fotos: Magdalena Sauerwald

Beim Abschied leuchten die Dinge am schönsten - Verabschiedung von Pfarrer Hoch

Katholische Kirchengemeinde Waldenbuch-Steinenbronn verabschiedet ihren Pfarrer Benjamin Hoch

Waldenbuch (gwe) Mit einem feierlichen Gottesdienst verabschiedeten die Waldenbucher und Steinenbronner Katholiken Pfarrer Benjamin Hoch, der ab 01. Februar 2017 in den Ruhestand trat. Unter den rund 300 Gemeindemitgliedern nahmen auch zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an der Verabschiedungsfeierlichkeit teil. Benjamin Hoch arbeitete über 5 Jahre als Seelsorger im Schönbuch und war sowohl in Waldenbuch und Steinenbronn als auch in Weil im Schönbuch und Dettenhausen tätig.
Die Erstkommunionvorbereitung 2017 und die Feiern an zwei Maisonntagen wird Pfarrer Hoch noch begleiten.

Die St. Martinus Kirche auf dem Waldenbucher Kalkofen war zum Bersten voll; nicht alle Besucher fanden einen Sitzplatz im Gotteshaus. Mehr als 30 Ministranten begleiteten den Abschiedsgottesdienst von ihrem Pfarrer, Band und Projektchor umrahmten die festliche Eucharistiefeier und sorgten für eine würdige musikalische Umrahmung. Pfarrer Benjamin Hoch präsentierte sich auch bei der Verabschiedung so, wie man ihn über fünf Jahre lang in Waldenbuch und Steinenbronn als Seelsorger kannte.

„Beim Abschied leuchten die Dinge am schönsten“, so eröffnete er den Gottesdienst. Seine Predigt baute auf das Tagesevangelium auf und handelte vom „Brunnen“ der unergründlichen und unerschöpflichen Liebe Gottes und von Jesus, der „Quelle Lebendigen Wassers“. Er wünschte der Gemeinde den Mut und die Zuversicht eines neuen Anfangs und erinnerte an das Wort von Johannes XXIII: „Wir sind nicht auf der Erde, um ein Museum zu hüten, sondern um einen Garten zu pflegen, der von blühendem Leben strotzt und für eine schöne Zukunft bestimmt ist.“

Vera Karolczak, zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates, dankte Benjamin Hoch für sein Wirken in der Gemeinde. Sie bestätigte ihm die Gabe, Predigten so zu formulieren und zu halten, dass der Zuhörer immer das Gefühl habe, der Pfarrer predige ausschließlich für ihn. Zum Abschied gab es für Hoch unter anderem einen Bildband „5 ½ Jahre Hoch-Zeit in Waldenbuch und Steinenbronn“.

Die Bürgermeister von Waldenbuch und Steinenbronn, Michael Lutz und Johann Singer, überbrachten die Grüße, Wünsche und den Dank der bürgerlichen Gemeinden.

Dass Pfarrer Hoch die Ökumene sehr am Herzen lag, bestätigte - stellvertretend für die christlichen Kirchen in den beiden Kommunen - Pfarrerin Susanne Jasch. Als Abschiedsgeschenk überreichte sie ein Buch über einen fiktiven Briefwechsel von Martin Luther und Papst Franziskus und einen Württemberger „Lutherwein“, aus einem „gemischten Satz“ zweier Rebsorten gekeltert – Symbol für die Gemeinsamkeit der christlichen Kirchen.

Für das Pastoralteam hielt Diakon Andreas Greis die vergangenen Jahre in Reimen fest und übergab dem Neupensionär die Einheitsübersetzung der Bibel in der Auflage 2016 als Geschenk. „Und da du jetzt etwas Zeit hast, kannst du ja die Unterschiede zwischen der Übersetzung von 1980 und 2016 herausarbeiten!“ scherzte Greis.

Die Ministranten dankten ihrem Pfarrer mit einem selbstgestalteten Kalender und einem originellem Mousepad. Das „Fago-Team“, das die Familiengottesdienste in der Gemeinde vorbereitet, hatte sich zum Abschied etwas ganz Besonderes ausgedacht: Jedes Kind, das im Gottesdienst war, überreichte Benjamin Hoch eine Blume.

Dass sie stets von seinem großen Erfahrungsschatz profitiert und das gemeinsame Wirken auf Augenhöhe geschätzt habe, bestätigte abschließend Gemeindereferentin Elisabeth Mack, was die Anwesenden mit stehenden Ovationen bekräftigten.

Die anschließende Begegnung im Gemeindehaus, zu der das Männerwerk „Hoch-Zeit-Suppe“ servierte, ermöglichte es den vielen Gläubigen, sich persönlich von Benjamin Hoch zu verabschieden.

Im folgenden ein paar Momentaufnahmen vom Gottesdienst und von der Verabschiedung.